Meinung: Es ist Zeit, dass Nuri Sahin entlassen wird
Die enttäuschenden Leistungen von Borussia Dortmund in der Hinrunde der Saison 2025 haben die Vereinsführung und die Fans zunehmend besorgt. Trotz des großen Potenzials und des Kaders, der eigentlich in der Bundesliga und auf europäischer Ebene konkurrenzfähig sein sollte, hat die Mannschaft in den letzten Wochen eine alarmierende Abwärtsspirale erlebt. Drei Niederlagen in Folge zu Beginn des Jahres 2025 und insgesamt eine weiterhin unbeständige Form haben die Frage aufgeworfen, ob Trainer Nuri Sahin die richtige Person ist, um Borussia Dortmund zu stabilisieren und die erhofften Erfolge zu erzielen. Angesichts dieser Entwicklung wird zunehmend die Meinung vertreten, dass es an der Zeit ist, dass der Verein sich von Sahin trennt.
Ein enttäuschender Start ins Jahr 2025
Es ist kein Geheimnis, dass Borussia Dortmund zu den großen Klubs in Deutschland gehört und der Anspruch an den Verein immer hoch ist. Im Vorfeld der Saison 2025 wurde viel erwartet – nicht nur in der Bundesliga, sondern auch auf internationaler Ebene. Dortmund hat einen talentierten Kader, der mit Spielern wie Jude Bellingham, Julian Brandt, und einem starken Sturmline-up ausgestattet ist. Dennoch zeigt sich die Mannschaft unter Nuri Sahin in einer verheerenden Form. Die drei Niederlagen zu Beginn des Jahres 2025 sprechen eine deutliche Sprache.
Nicht nur, dass Dortmund Spiele verloren hat, sondern die Art und Weise, wie die Mannschaft aufgetreten ist, ist besorgniserregend. Die Leistungen in den Niederlagen waren von einem Mangel an Struktur, Kreativität und taktischer Disziplin geprägt. Der Wechsel von Sahin, der nach der Entlassung von Edin Terzić im Sommer 2024 als Trainer übernommen wurde, schien zunächst als Chance für eine neue Ära, doch inzwischen zeigt sich, dass sich die erhoffte Stabilität und Weiterentwicklung unter seiner Führung nicht eingestellt haben.
Taktische Mängel und fehlende Weiterentwicklung
Ein Hauptkritikpunkt an Nuri Sahin ist, dass es dem Team an klarer taktischer Ausrichtung fehlt. In einer Saison, in der die Bundesliga immer wettbewerbsintensiver wird, fehlt es Dortmund an einer klaren Spielphilosophie. Die Mannschaft wirkt oft planlos, ohne die nötige Klarheit in ihrem Angriffsspiel, und gegen stärkere Gegner fehlt es an der nötigen taktischen Reife, um sich erfolgreich zu behaupten.
Sahin scheint Schwierigkeiten zu haben, das Potenzial seiner Spieler optimal zu nutzen. Spieler wie Julian Brandt, der in der Vergangenheit für seine explosiven Leistungen bekannt war, sind unter Sahin oft weniger effektiv. Es stellt sich die Frage, ob die Spielsysteme und -aufstellungen von Sahin den Stärken seiner Akteure gerecht werden. In einer Zeit, in der andere Vereine wie Bayern München und RB Leipzig mit innovativen und flexiblen Spielsystemen glänzen, wirkt Dortmund unter Sahin teilweise stagnierend und nicht in der Lage, sich weiterzuentwickeln.
Darüber hinaus hat die Mannschaft in den letzten Wochen bei wichtigen Spielen ihre Nervosität und Unentschlossenheit gezeigt. Während Borussia Dortmund in der Vergangenheit für seine schnelle und dynamische Spielweise bekannt war, fehlt es unter Sahin zunehmend an dieser Durchschlagskraft. Gerade in den entscheidenden Momenten, wenn es darauf ankommt, in der Liga und in internationalen Wettbewerben zu punkten, versagen die Spieler oftmals in der Umsetzung.
Die Frage nach den Erwartungen an den Trainer
Ein weiterer Aspekt, der die Situation unter Nuri Sahin problematisch macht, ist die mangelnde Anpassungsfähigkeit des Trainers. Im modernen Fußball ist es entscheidend, dass Trainer ihre Mannschaften kontinuierlich weiterentwickeln und auf Veränderungen im Spielgeschehen reagieren können. Die Vorstellung, dass Sahin als ehemaliger Spieler von Borussia Dortmund gut mit der Vereinsidentität und dem Druck umgehen würde, hat sich nicht bestätigt. Die Leistungen in den letzten Monaten lassen vermuten, dass es ihm an der nötigen Erfahrung und den Fähigkeiten mangelt, um mit den großen Herausforderungen der Trainerposition auf diesem Niveau umzugehen.
Natürlich wird immer ein gewisser Zeitraum benötigt, um einen Trainer vollständig zu beurteilen. Doch angesichts der aktuellen Ergebnisse und der offensichtlichen Mängel im taktischen Ansatz ist es schwer zu leugnen, dass sich unter Sahin keine signifikante Verbesserung abgezeichnet hat. Die Vereinsführung muss sich die Frage stellen, ob sie weiterhin auf ihn setzen kann, oder ob ein frischer Wind nötig ist, um den Verein aus seiner aktuellen Krise zu befreien.
Fazit:
Die Situation bei Borussia Dortmund unter Nuri Sahin ist angespannt, und die jüngsten Niederlagen und die weiterhin enttäuschenden Leistungen haben die Diskussion über seine Zukunft als Trainer des Vereins angeheizt. Es scheint, dass die Mannschaft unter seiner Führung nicht das volle Potenzial ausschöpft, und die taktischen Mängel sowie die Unfähigkeit, sich in entscheidenden Momenten durchzusetzen, werfen die Frage auf, ob er die richtige Wahl für die Herausforderung bei Dortmund ist.
Es ist nicht einfach, einen Trainer inmitten der Saison zu entlassen, aber angesichts der drängenden Anforderungen an Borussia Dortmund, um an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen und auf europäischer Ebene zu konkurrieren, könnte es für den Verein und die Zukunft des Kaders die beste Entscheidung sein, einen Trainerwechsel in Betracht zu ziehen. Wenn Borussia Dortmund in dieser Saison noch erfolgreich sein will, wird eine Veränderung auf der Trainerposition möglicherweise unumgänglich. Es ist an der Zeit, dass der Verein sich von Nuri Sahin trennt, um einen neuen Impuls zu setzen und die Mannschaft zu neuer Stärke zu führen.













