HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH: Der VfB Stuttgart hat die ehemalige deutsche Profifußballlegende Sebastian Rudy zum stellvertretenden Geschäftsführer ernannt
Es ist eine Nachricht, die in Fußball-Deutschland für Aufsehen sorgt: Der VfB Stuttgart hat bekannt gegeben, dass Sebastian Rudy, der frühere Nationalspieler und Bundesliga-Routinier, künftig als stellvertretender Geschäftsführer im Verein tätig sein wird. Mit dieser Personalentscheidung setzt der Traditionsclub ein starkes Zeichen – sowohl in Richtung sportlicher Kompetenz als auch in Bezug auf Identität und Werte.
Sebastian Rudy, der in seiner aktiven Karriere unter anderem für den VfB Stuttgart, die TSG Hoffenheim, den FC Bayern München und den FC Schalke 04 gespielt hat, bringt nicht nur jahrelange Bundesliga-Erfahrung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für den Profifußball aus Spielersicht. Insgesamt absolvierte Rudy über 350 Bundesliga-Partien, wurde Deutscher Meister mit dem FC Bayern (2018) und bestritt 29 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft.
Vom Mittelfeldstrategen zum Führungsspieler hinter den Kulissen
Rudy galt während seiner aktiven Zeit als Stratege im Mittelfeld, als Spieler mit feinem Auge für den Spielaufbau, präzisem Passspiel und einem ausgeprägten Gespür für das Tempo des Spiels. Genau diese Fähigkeiten möchte er nun in seiner neuen Rolle einbringen – nur eben nicht mehr auf dem Rasen, sondern in der Vereinsführung.
„Ich freue mich unglaublich auf diese Aufgabe. Der VfB Stuttgart ist ein Verein mit großer Tradition, leidenschaftlichen Fans und einer klaren Vision. Es ist mir eine Ehre, hier Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit dem Team den eingeschlagenen Weg fortzusetzen“, erklärte Rudy bei seiner offiziellen Vorstellung in der Mercedes-Benz Arena.
Strategische Verstärkung für die Geschäftsführung
In der Funktion des stellvertretenden Geschäftsführers wird Rudy vor allem für die Schnittstelle zwischen sportlicher Leitung und Vereinsmanagement zuständig sein. Damit soll er helfen, Entscheidungen praxisnah zu gestalten und die Perspektive eines ehemaligen Profis in strategische Planungen einzubringen.
„Sebastian Rudy ist nicht nur ein ehemaliger Top-Spieler, sondern auch ein Mensch, der Werte wie Bodenständigkeit, Teamgeist und Verlässlichkeit lebt“, betonte der Geschäftsführer des VfB, Alexander Wehrle. „Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk einen wichtigen Beitrag leisten wird.“
Ein Symbol für Identität und Kontinuität
Der VfB Stuttgart hat in den vergangenen Jahren einen bemerkenswerten sportlichen Aufschwung erlebt. Die Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Führungsspielern hat den Verein wieder ins obere Drittel der Bundesliga gebracht. Mit der Verpflichtung Rudys in einer Führungsposition setzt man ein weiteres Signal: Der Club möchte Persönlichkeiten einbinden, die für Fußballkompetenz, Integrität und Vereinsnähe stehen.
Viele Fans erinnern sich noch an Rudys erste Zeit beim VfB in der Jugend, bevor er als 18-Jähriger den Schritt zu den Profis der TSG Hoffenheim wagte. Dass er nun in einer verantwortungsvollen Rolle zurückkehrt, sorgt für Begeisterung bei der Anhängerschaft. In den sozialen Medien häufen sich Glückwünsche und nostalgische Rückblicke auf seine Anfangsjahre im roten Trikot.
Verbindung zwischen Tradition und Moderne
Rudys Aufgabe wird es sein, nicht nur sportliche Prozesse zu begleiten, sondern auch an Projekten mitzuwirken, die den VfB als Marke stärken. Dazu gehört die Förderung der Nachwuchsarbeit, der Ausbau internationaler Kontakte und die Weiterentwicklung digitaler Plattformen.
Sein Blick für Details, gepaart mit der Erfahrung aus der Kabine, könnte sich als wertvolles Werkzeug erweisen, um Spieler langfristig zu binden und die Attraktivität des Vereins zu steigern. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, dass ein Verein nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch menschlich und organisatorisch stark aufgestellt ist“, so Rudy.
Reaktionen aus dem Fußballumfeld
Auch aus der Bundesliga gibt es positive Stimmen. Ehemalige Mitspieler wie Thomas Müller oder Kevin Vogt lobten Rudys Fachwissen und seine soziale Kompetenz. „Sebastian ist ein echter Teamplayer – auf dem Platz und daneben. Der VfB kann sich glücklich schätzen, ihn im Boot zu haben“, schrieb Müller auf Instagram.
Trainer und Sportdirektoren anderer Vereine sehen in der Personalie einen Trend: Immer mehr ehemalige Spieler übernehmen strategische Rollen in der Vereinsführung, um ihr Praxiswissen einzubringen und den Abstand zwischen sportlicher Realität und Managemententscheidungen zu verringern.
Ein Blick in die Zukunft
Die Erwartungen an Rudy sind hoch. Die Fans hoffen, dass seine Expertise hilft, den VfB dauerhaft in der Spitzengruppe der Bundesliga zu etablieren und gleichzeitig die Philosophie des Vereins zu bewahren. Erste Projekte sollen bereits in den kommenden Monaten starten – darunter Workshops mit Nachwuchsspielern, Strategietreffen mit der sportlichen Leitung und die Entwicklung neuer Vereinsinitiativen.
Für Rudy ist der Schritt ein neuer Karriereabschnitt, aber auch eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. „Es fühlt sich an wie nach Hause kommen – nur diesmal mit einer anderen Aufgabe“, sagt er. „Ich will mein Bestes geben, um diesen Verein weiter nach vorne zu bringen.“
Mit dieser Verpflichtung hat der VfB Stuttgart nicht nur einen fachlich kompetenten, sondern auch einen emotional tief verbundenen Vertreter gewonnen. Die Geschichte von Sebastian Rudy und dem VfB schreibt damit ein neues Kapitel – eines, das Tradition, Leidenschaft und Zukunftsorientierung vereint.